Irren ist amtlich-Beratung kann helfen

beratungsbus

Geschichte der Aktion "Irren ist amtlich - Beratung kann helfen"

Seit 2007 geht das Berliner Arbeitslosenzentrum evangelischer Kirchenkreise, kurz: BALZ, auf Jobcenter-Tour. Motto der Aktion: "Irren ist amtlich – Beratung kann helfen".

Die Stiftung Warentest hatte im Jahr 2005 Arbeitsuchende nach ihren Erfahrungen mit den Jobcentern befragt. Das Ergebnis war niederschmetternd: Bescheide waren fehlerhaft. Bedürftige warteten wochenlang auf ihr Geld. Unterlagen verschwanden. "Irren ist amtlich", schlussfolgerten die Verbrauchschützer damals.

Wir nahmen den Satz auf, schnappten uns den Beratungsbus der Berliner Wohlfahrtsverbände und los gings - zunächst für drei Wochen.

Inzwischen berät unser mobiles Team ganzjährig an verschiedenen Orten der Stadt. Es beantwortet Fragen zum Bürgergeld, überprüft Bescheide, unterstützt Ratsuchende beim Schriftwechsel mit der Behörde und informiert Arbeitslose und Erwerbstätige mit geringem Einkommen über Ihre Rechte. "Beratung kann helfen."

Von November bis März beraten wir in den Räumen von befreundeten Einrichtungen. Von April bis Oktober steht der Beratungsbus jeweils an zwei Tagen vor einem der zwölf Berliner Jobcentern.